Freitag, 8. August 2008

Dummheit schürt die Ignoranz

Mensch Günther, kann man da nur sagen. Die Frankfurter Rundschau, die ich mal als naiver Jüngling für eine gute Zeitung hielt, hat sich ja bereits mit einigen Veröffentlichungen als Anti-Israel geoutet. Auch die Wahl der Korrespondenten passt in diese FR Haltung. Inge Günther ist dabei die Mutter Beimer der Nahost-Gutmenschenbewegung. Das Prinzip, Palästinenser sind grundätzlich arm, ausgehungert, erniedrigt, gedemütigt, ermordet, gefoltert, vertrieben, benachteiligt. Israelis (Juden) sind grundsätzlich Besatzer, Militärmacht, Unterdrücker, populistisch, Völkermörder, Kindermörder, zerstörerisch, rachsüchtig, auf Vergeltung aus. Und in ihrem Artikel vom 4.8.2008 in der FR-Online http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1380441_Armut-schuert-die-Kriminalitaet.html spiegeln sich diese Prinzipien wieder: Es sei eine merkwürdige Anschlagsserie in Jerusalem, Mord in einer Talmudschule, Bagger und andere Baustellenfahrzeuge als Mordwaffen und zwei erschossene Grenzpolizisten.

Genau, seit 60 Jahren ist kein Sack Reis in der Altstadt umgefallen. Und nun gibt es da plötzlich Araber, die Juden umbringen. Das ist schon merkwürdig. Vor allem hatten die mit Religion noch mit Politik viel zu tun. Aha, das kennt man ja. In Duisburg gehen auch regelmäßig verzweifelte Baggerfahrer auf Amoktour. In Memmingen fährt auch schon mal ein verschuldeter Taxifahrer Passanten auf der Strasse um und in Darmstadt dringt schon mal ein Verzweifelter in die Technische Hochschule ein und erschiet 8 Studenten der Elektrotechnik.

(Asbach)Uri Avnery erklärt zu den Bestrafungen der Familien der Attentäter fachmännisch:"Man hat sie schon in der Vergangenheit probiert, ohne dass es was gebracht hat." Und unser Inge ergänzt:"Abgesehen von neu geschürtem Hass." Und ich meine nch ergänzend:"Genau, die Juden haben ja auch Jesus umgebracht!" Wie wäre es den Familien der Attentäter zu sagen, "Hört auf Juden umzubringen. Hat ja in der Vergangenheit auch nichts gebracht." Ausser neuem Hass, nicht wahr liebe(r) Günther?

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